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Vereinsgrundstück und Boothaus

Aufgrund der Kontakte zur Stadtverwaltung, den Stadtwerken und dem Straßenbauamt insbesondere des 2. Vorsitzenden, Volker Anselm, gelang es im Herbst 2001, das heutige (2008 noch einmal erweiterte) Grundstück zu finden. Es folgten jahrelange Bauaktivitäten:

  • 2003/2004 wurde das Grundstück gerodet, ein Steg, die Treppe zur Este und die Bootslagerhalle
  • gebaut und das Gelände modelliert. Offizielle Einweihung war 2005. Mit ursprünglich großzügig aufgestellten Bootsregalen, hatte der Verein 33 Bootslagerplätze.  Für 35 Mitglieder, von denen viele ihre Boote gar nicht einlagern wollten, schien auch in der Zukunft genügend Platz vorhanden zu sein.
  • 2006 wurde der Stromanschluss gelegt. Im Herbst zeigte sich, dass die Lagerkapazität bis auf 4 freie Plätze ausgeschöpft war. Die Anordnung der Liegeplätze wurde, soweit es ging, in ein „Schubladensystem“ umgewandelt. Der Verein verfügte nunmehr über 50 Liegeplätze.
  • 2007 wurde ein 2. Steg gebaut. Im Laufe des

    2006 Erste Halle und schmales Grundstück

    Jahres war die Mitgliederzahl auf 60 gestiegen. Im Bootshaus waren nur noch 5 Liegeplätze frei. Für eine Erweiterung des Bootshauses gab es auf dem vorhandenen Grundstück keine Möglichkeit. In einem Gespräch, das der Vorstand mit den Stadtwerken führte, bekam er die Zusage für eine Grundstückserweiterung.

  • 2008 baute Udo eine Bootsrutsche. Es war der erste Versuch, den Paddelsport für die mehr Aktion wünschenden Jugendlichen attraktiver zu machen. Das Grundstück wurde erweitert und damit die Möglichkeit eines Anbaus an die Halle geschaffen, der 2008/2009 erstellt wurde. Es konnten nun 78 Boote gelagert werden.
  • Trotz des erst 2009 erstellten Anbaus war es 2011

    Vor der Erweiterung des Grundstückes

    bereits wieder eng in der Halle. Weil die finanziellen, baurechtlichen und räumlichen Voraussetzungen für einen zweiten Anbau gegeben waren, beschloss die Mitgliederversammlung für 2012 einen weiteren Anbau. Bei der Beschlussfassung spielte auch eine Rolle, dass mit diesem Anbau auch ein Versammlungsraum für die Jugendlichen entstehen sollte. Die Lagerkapazität stieg auf 93 Plätze.

  • 2013/14 Polohalle: Um die sportlichen Aktivitäten für Jugendliche über das Wanderpaddeln hinaus attraktiver zu machen hatte der Vorstand bereits seit 2010 das Thema Kanu-Polo bearbeitet und eine erste Projektskizze an die Schulen versandt. Im Herbst 2012 bekundete die IGS als einzige Schule Interesse. Die daraufhin erarbeitete Projekt­planung zeigte, dass eine Einführung im Sommer 2014 möglich wäre. Der von der Mitgliederversammlung 2013 beschlossene Bau einer Polohalle wurde bis zum Frühjahr 2014 fertiggestellt. In dieser Halle konnten16 Poloboote und die 15 Vereinsboote untergebracht werden, so dass seitdem die bisherigen insgesamt 93 Liegeplätze für die Privatboote der Vereinsmitglieder zur Verfügung stehen.
  • 2016 wurde ein Carport für zwei Trailer am Eingang des Grundstückes, das bereits 2014 erweitert worden war, errichtet.
  • Der Verein verfügte von Anfang an über keine Sanitäranlage und nicht mal über einen Wasseranschluss, sondern nur eine Mobiltoilette Wegen der zunehmenden sportlichen Aktivitäten war das ein nicht haltbarer Zustand – nicht nur unter hygienischen Gesichtspunkten: Wenn ein Kind oder auch eine ältere Person ins kalte Wasser fallen würde, konnte keine heiße Dusche bereitgestellt werden. U.U. hätte das zu erheblichen Unterkühlungen führen können. 2016 wurde deshalb der Bau einer Sanitäranlage (Sanitärcontainer mit einer Überdachung) beschlossen. Im Sommer 2017 war die Anlage fertig.
  • 2017 wurden auch die Treppen zu den Stegen an der Este erneuert.

Den nacheinander erstellten Bauten und Anbauten lag keine Gesamtplanung zugrunde. Bei diesem  nacheinander edrfolgten „Anflicken“ ist es erstaunlich, dass schließlich eine geschlossene Anlage entstanden ist.

Für einen kleinen Verein stellen diese Baumaßnahmen eine erhebliche Leistung dar – finanziell und auch in Form von Arbeitsleistungen. Der erste Bau des Bootshauses wurde ohne öffentliche Mittel mit z.T. erheblichen von den Mitgliedern gegebenen Spenden und durch das Entgegenkommen der Stahlbaufirma finanziert. Bei allen weiteren Baumaßnahmen beteiligte sich die Stadt Buxtehude (mit 25 %), der Landessportbund über den Kreissportbund (20 bis 30 %) und Sponsoren an derFinanzierung.  (s.a: Unsere Sponsoren  )   . Die von den Mitgliedern erbrachten Arbeitsleistungen waren erheblich. Allein die dokumentierten Handdienste beliefen sich für die Erschließung des Geländes und die erste Bootslagerhalle auf 1831, den 1. Anbau auf 582, den 2. Anbau auf 454, die Polo-Halle auf 456 und die Sanitäranlage auf 307 Stunden. Viele in die hunderte gehende Stunden wurden gar nicht erfasst, weil sie für kleinere Baumaßnahmen (z.B. Bootsrutsche, Bau des Polo-Feldes, Bau der Stege, Umbau des Bootslagers …) erbracht wurden, für die keine Fremdmittel eingeworben wurden und deshalb auch keine Dokumentation der geleisteten Arbeiten erfolgte.

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